Die Polizei in Oberfranken hat im bayernweiten Vergleich nach wie vor die höchste Aufklärungsquote. Sie liegt bei 71,5 Prozent. Das bedeutet, bei knapp drei Vierteln aller erfasster Straftaten im Regierungsbezirk haben die Ermittler am Ende einen Täter. Das ist am Vormittag (19.3.) bei der Vorstellung der oberfränkischen Kriminalstatistik für 2023 in Bayreuth bekannt geworden. Demnach ist die Gesamtzahl der Straftaten in der Region im letzten Jahr um rund fünf Prozent auf knapp 44.800 gesunken.
Polizeipräsident Markus Trebes: „Wenn Sie die Kriminalstatistik für Gesamtbayern nehmen, und vergleichen Sie mit den Entwicklungen in Oberfranken, dann sind wir da, was zum Beispiel die Aufklärungsquote betrifft, Platz eins. Das macht uns sehr stolz. Und Sie können nach wie vor sehr sicher in Oberfranken leben. Dafür setzen wir uns jeden Tag ein.“
Nach wie vor ein Riesenproblem ist aus Sicht der oberfränkischen Polizei eine hohe Zahl an Betrugsfällen mit dem Enkeltrick oder Schockanrufen. Laut Trebes sind die Menschen aber misstrauischer geworden und damit die Betrüger weniger erfolgreich. Auf relativ hohem Niveau wenn auch laut Statistik rückläufig ist die Zahl der Drogendelikte. Stark zugenommen hat dagegen die politisch motivierte Kriminalität vor allem aus dem rechten Lager.
mso