Der Kinderschänder-Prozess von Kulmbach geht in Bayreuth weiter. Heute (05.04.) sagen die Gutachter aus. Dabei geht es auch darum wie gefährlich der Mann ist und wie die Haftstrafe ausfallen könnte. Am Mittwoch hatten Polizisten über ihre Ermittlungsarbeit erzählt und wie sie dem Mann auf die Schliche gekommen sind.
Die Polizei hat offenbar bereits 2021 gegen den 38-jährigen Kulmbacher ermittelt. Die Emittlungen wurden aber dann eingestellt. Ein entscheidener Hinweis auf seine Kinderpornos im Netz ist dann aus den USA gekommen. Im Mai 2023 hat ihn die Polizei schließlich festgenommen. Er hatte mehrere Handys, Computer und USB-Sticks bei sich, auf denen unzählige kinderpornografische Daten gespeichert waren. Der Angeklagte hatte zum Teil bei einer Alleinerziehenden in Kulmbach gelebt, den Ersatz-Papa für ihre Kinder gespielt, sich mit den Kindern beschäftigt und sogar mit ihnen gebadet. Nach und nach hat es immer mehr sexuelle Übergriffe gegeben. Das hat der Mann dann auch gefilmt.
Der Angeklagte hat den Missbrauch der Kinder gestanden, zu seinem Motiv gibt er keine Auskunft. Das Urteil soll nächste Woche fallen.
red