Wie geht es weiter mit dem Maschinenbauer Gienanth Zaigler in Kulmbach? Ende November hat das Unternehmen Insolvenz anmelden müssen, inzwischen ist auch der dreimonatige Insolvenzgeldzeitraum vergangen. Laut IG-Metall läuft der Betrieb bei Gienanth Zaigler trotzdem weiter. Das Unternehmen bezahlt seine rund 80 Mitarbeiter seitdem aus eigener Tasche. Der Bevollmächtigte der IG-Metall Volker Seidel ist aber zuversichtlich, dass der Standort Kulmbach eine Zukunft hat:
„Mein Wissensstand ist, dass der Betrieb weitergeht und das ist auch gut so. Denn mit Aufträgen und Arbeit ist ein Betrieb in einer Insolvenz natürlich leichter weiter zu führen als wenn es keine Arbeit gebe. Also wir gehen stark davon aus, dass es eine Chance gibt. Vor allem wenn Aufträge vorhanden sind, ist das ein deutliche Zeichen, dass der Betrieb am Markt gebraucht wird.“
Jetzt sucht das Unternehmen nach einem Investor, es gibt auch bereits mehrere Interessenten, heißt es einem Medienbericht zufolge. Der Maschinenbauer Gienanth Zaigler ist als Familienunternehmen bereits seit 60 Jahren in Kulmbach ansässig.
red