Schrutka Peukert muss Insolvenz anmelden. So steht es auf der Internetseite des Kulmbacher Traditionsunternehmens. Vor zwei Tagen sei die vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet worden. Die Lage im Land sei so schlecht, dass kaum ein Metzger oder Bäcker investiert, sagte Geschäftsführer Steffen Cyris dem Kurier. Trotz aller Bemühungen seien keine Aufträge mehr da. Nach den Krisen durch Corona und den Ukraine-Krieg sei das Unternehmen ausgelaugt, die Auftragsbücher leer. Die 81 Mitarbeiter seien informiert. Für drei Monate sollen ihre Gehälter durch Insolvenzgeld gesichert sein. Wie es weitergeht, ist noch unklar.
Die Firma war vor über 150 Jahren gegründet worden. Schrutka Peukert stattet Metzger- und Bäckerläden aus und hat sich als Ladenbauer deutschlandweit einen Namen gemacht.
mso