Vor dem Hintergrund der steigenden Zahl sogenannter queerfeindlicher Straftaten in Bayern wünscht sich der Bayreuther SPD-Politiker Sebastian Kropp mehr Hilfe von der Polizei. Er schreibt, die Dienststellen sollten queere Ansprechpersonen benennen, um Hemmschwellen zu senken und mit der LGBTIQ-Community gegenseitiges Vertrauen aufbauen zu können. Auch müsse die Zahl der Beratungsstellen für queere Menschen in den Bezirken deutlich erhöht werden. Die bestehenden Einrichtungen seien massiv überlastet.
Laut dem Innenministerium hat sich die Zahl queerfeindlicher Straftaten im Freistaat von 90 in 2022 auf 180 im Jahr 2023 verdoppelt. Kropp geht von einer hohen Dunkelziffer aus, weil viele Straftaten nicht zur Anzeige gebracht würden.
mso