Schon wieder Lieferengpässe bei Medikamenten. Erst vergangenes Jahr wurde das „Arzneimittel-Lieferengpassbekämpfungs – und Versorgungsverbesserungsgesetz“ verabschiedet, das eigentlich dafür sorgen soll, dass nicht wieder wichtige Medikamente fehlen. Jetzt müssen Patienten teilweise trotzdem länger auf ihr Medikament warten, sagt der Kulmbacher Apotheker, Hans Peter Hubmann als Vorsitzendender des Bayerischen und Deutschen Apothekerverbands:
„Es ist nicht der ganz große Knall, wie vor zwei Jahren, als vor allem die Arzneimittel für die Schwächsten unserer Gesellschaft, für die Kinder, nicht gut verfügbar waren. Sprich Antibiotika- und Fiebersäfte. Das haben wir derzeit Gott sei Dank weniger, da sind wir relativ gut aufgestellt. Aber es gibt immer wieder Lieferengpässe für einzelne Arzneimittel und auch ganze Gruppen von Arzneimitteln.“
Betroffen sind vor allem Antibiotika für Atemwegsinfekte, antibiotische Augensalben und Diabetesmedikamente.
red