Um irgendwie durch die Corona-Pandemie zu kommen, haben Gastronomen Hilfen vom Bund bekommen. Außerdem hat die Regierung die Mehrwertsteuer auf Speisen gesenkt – von 19 auf sieben Prozent. Sollte das wieder aufgehoben werden, würde das schlimme Auswirkungen für die Betriebe haben. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes.
Die sieben Prozent Mehrwertsteuer auf Speisen müssen bleiben. So die Forderung von Thomas Geppert, er ist Landesgeschäftsführer der DEHOGA Bayern. Ansonsten würden gerade in ländlichen Regionen massive Betriebsschließungen drohen. In Oberfranken würde eine Erhöhung der Mehrwertsteuer für rund 200 Betriebe das Aus bedeuten. Die Umfrage der DEHOGA hat auch ergeben: Um die höhere Umsatzsteuer zu decken, müssten viele Gastronomen im kommenden Jahr ihre Preise anheben. Nach DEHOGA-Berechnungen würden die Preissteigerungen deutlich über 15 Prozent liegen. Hintergrund seien die massiv gestiegenen Kosten für Energie, Waren und Personal.
red