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Mel Gibson «überrascht» von Rolle als Hollywood-Botschafter

17. Januar 2025 , 09:12 Uhr

Sylvester Stallone, Mel Gibson und Jon Voight sollen den künftigen US-Präsidenten Trump in Hollywood vertreten. Gibson schien von seiner neuen Aufgabe vorher nichts gewusst zu haben.

Oscarpreisträger Mel Gibson hat sich überrascht über seine neue Funktion als Hollywood-Sonderbotschafter des zukünftigen US-Präsidenten Donald Trump gezeigt. «Ich habe den Tweet zur gleichen Zeit erhalten wie Sie alle», zitieren der Sender Fox News und das Branchenblatt «Entertainment Weekly» aus einem Statement des 69-Jährigen.

Dennoch wolle er dem Ruf folgen. «Meine Pflicht als Bürger ist es, jede Hilfe und Expertise zu geben, die ich kann. Besteht die Chance, dass die Stelle mit einer Botschaftsresidenz verbunden ist?», witzelte Gibson, der bei den verheerenden Bränden in Los Angeles sein Haus verlor.

Trump erwartet Goldenes Zeitalter für Hollywood

Trump hatte zuvor auf seiner Online-Plattform Truth Social verkündet, dass sich Gibson, Sylvester Stallone (78) und Jon Voight (86) für seine Interessen in Hollywood einsetzen sollen. «Diese drei sehr talentierten Personen werden meine Augen und Ohren sein», schrieb der 78-Jährige. Die drei zählen zu den Anhängern Trumps.

Sie würden ihm dabei helfen, Hollywood «wieder größer, besser und stärker zu machen, als es jemals zuvor war», hieß es dort weiter. Hollywood habe in den vergangenen vier Jahren – also in der Amtszeit von Joe Biden – viel Geschäft ans Ausland verloren. Für Hollywood breche ein Goldenes Zeitalter an, schrieb Trump. Konkreter wurde der Republikaner nicht.

Schmähpreis-Verleiher witzeln über Botschaftsteam

Die Verleiher des Schmähpreises «Goldene Himbeere» – auf Englisch auch kurz «Razzies» genannt – meldeten sich auf der Plattform X nach Trumps Post ebenfalls zu Wort: «Der Klassiker. Ein Haufen von Razzie-Gewinnern wollen Hollywood retten!», hieß es in dem Post. 

Alle drei Schauspieler sind bereits mit dem Schmähpreis ausgezeichnet worden. Voight erhielt erst im vergangenen Jahr den Preis als «schlechtester Schauspieler» für seinen Auftritt in dem Action-Streifen «Mercy».

Quelle: dpa

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