Hat diese Saga in absehbarer Zeit ein Ende? Nach dem Nutzungskonzept für das Friedrichsforum hat die Stadt jetzt auch die Netto-Mieten für die Nutzung der Veranstaltungsstätte veröffentlicht. Dabei kommen kulturelle Ausrichter wie Theater oder Musiker günstiger weg als nicht-kulturelle Veranstalter wie zum Beispiel Tagungen oder politische Veranstaltungen. Und die konkreten Zahlen? Joshua Tsakmakidis hat die Verkündung im Stadtrat verfolgt.
„Einen nicht-kulturellen Veranstalter erwarten im großen Saal 3.800 Euro Tagesmiete. Netto! Kulturelle Veranstalter zahlen nur 40 %, also in dem Fall 1.520 Euro. Ein Tag, der zum Beispiel für den Aufbau benötigt würde, kostet jeweils genau die Hälfte. Der Grundgedanke bei der Preisgestaltung: Gerade die Vereine aus Bayreuth und der Umgebung sollten sich die Mieten leisten können, dafür sei das Friedrichsforum ja da. Und, so hat’s der Kulturreferent Benedikt Stegmayer im Stadtrat berichtet, man habe sich an vergleichbaren Häusern in anderen Städten orientiert.“
Sollte sich in der Praxis eine Anpassung der Mieten empfehlen, wolle die Stadt dem nachgehen, so Stegmayer.
jt