Mutmaßliche Enkeltrickbetrügerin vor Gericht: bis zu vier Jahre Gefängnis möglich

12. April 2023 , 08:45 Uhr

Sie sind fast schon eine Plage: Betrüger, die mit dem Enkeltrick oder Schockanrufen die Region Oberfranken überziehen. Nicht selten erbeuten sie große Geldsummen. Aktuell steht in Hof eine Frau aus Polen vor Gericht, die als so genannte „Läuferin“ 12.000 Euro von einer 89-Jährigen Lichtenbergerin abgeholt haben soll. Der 26-jährigen Angeklagten droht eine Haftstrafe von vier Jahren. Das zumindest fordert die Staatsanwaltschaft. Ein Urteil soll am 19. April, als genau in einer Woche fallen.

Polizei und Staatsanwaltschaft haben mittlerweile weitreichende Erkenntnisee zur Vorgehensweise der Betrügerbanden. Es gibt Läufer, die das Geld abholen und so genannte Keiler. Das sind die, die sehr gut Deutsch sprechen und ihre Opfer am Telefon einwickeln. Einmal am Haken lassen die Betrüger sie nicht mehr los und fahren falsche Oberkommisssare, Staatsanwälte und Notare auf. Und die Ermittler haben auch Bewegungsprofile, wissen zum Beispiel, dass die Läufer sich oft mit einem Taxi bis zur nächsten Autobahn fahren lassen, wo sie von ihren Komplizen aufgesammelt werden.

red

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