Ein Mineralölunternehmen aus dem Landkreis Hof soll seit Monaten Schmieröl aus Osteuropa bei uns in Deutschland als Diesel verkauft haben. Den Kraftstoff haben vermutlich auch viele hier in der Region getankt. Vergangene Woche ist gegen den Chef des Unternehmens Haftbefehl erlassen worden. Jetzt läuft gegen ihn ein Verfahren wegen Steuerhehlerei. Für seinen Rechtsanwalt Jürgen Schmidt sind noch viele Fragen offen:
„Zum einen die zeitliche Dauer, in der vermeintlich Schmieröl verkauft worden sein soll. Dann wird die Frage zu klären sein, ist denn tatsächlich nur reines Schmieröl verkauft worden. Und wenn ein minderwertiger Dieselkraftstoff verkauft worden sein sollte, dann muss geklärt werden, wie war die Relation.“
Für Jürgen Schmidt stehen auch noch die Fragen im Raum: Wie hoch ist der entstandene Steuerschaden und wer hat von dem mutmaßlichen Betrug gewusst?
red