Gut einen Monat ist der Großbrand in einem Industriekomplex in Wunsiedel her. Damals hatte es bei den Firmen Lapp und Pfisterer gebrannt. Die Verwaltungen beider Firma sind vorübergehend in den ehemaligen Dronco-Räumen in Wunsiedel unterbracht. Lapp hatte erklärt, seinen Produktionsstandort wieder aufbauen zu wollen. Bei Pfisterer herrscht noch Ungewissheit.
Wunsiedels Bürgermeister Nicolas Lahovnik: „Wir wissen, dass zunächst mal eine Notproduktion in Tschechien aufgebaut werden soll. Und wir wissen noch nicht, wie es danach konkret weiter geht. Das ist für die Mitarbeiter dort natürlich eine ganz große Herausforderung. Für mich ist ein kleiner Lichtblick, dass das Unternehmen uns signalisiert, dass derzeit auch noch eine Prüfung stattfindet wie es nach der Notproduktion weitergeht und, dass auch der Standort Wunsiedel weiter geprüft wird.“
Lahovnik sagt, er sei bei einer Betriebsversammlung von Pfisterer anwesend gewesen, um die Unterstützung der Stadt, des Landkreises und der Politik zuzusichern.
red