Ein 29-jähriger Mann steht aktuell in Coburg vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm versuchten Mord in Tateinheit mit besonders schwerer Brandstiftung vor. Vor dem Landgericht Coburg hat der Mann bereits zugegeben, seine eigene Wohnung in Neustadt bei Coburg angezündet zu haben. Nach eigenen Angaben ist er dabei stark betrunken gewesen und unter Drogen gestanden, außerdem habe er währenddessen Stimmen gehört. Laut Staatsanwaltschaft soll er einen Teppich in der Wohnung absichtlich in Brand gesetzt haben, obwohl er gewusst haben soll, dass sich noch andere Personen in dem Mehrfamilienhaus befinden. Die restlichen Bewohner haben sich zwar retten können, eine Person hat aber eine Rauchgasvergiftung erlitten. Über den psychischen Zustand des Mannes soll ein Gutachter vor Gericht aussagen. Der Angeklagte ist schon mehrfach im Gefängnis gesessen. Der Prozess am Landgericht Coburg wird am Freitag (16.2.) weitergehen.
red