Der Traum vom Eigenheim bleibt für viele im Landkreis Bayreuth unerreicht. Das geht aus einer aktuellen Analyse des Wohnungsmarktes durch das Pestel-Institut hervor. Demnach hat es in den ersten sechs Monaten des Jahres im gesamten Landkreis 68 Baugenehmigungen für neue Ein- und Zweifamilienhäuser gegeben. Im ersten Halbjahr 2022 seien es noch 170 gewesen. Das entspricht einem Rückgang um 60 Prozent. Das Problem seien hohe Zinsen, hohe Baulandpreise und Baukosten, die durch Klimaschutz-Auflagen in die Höhe getrieben würden. Institutsleiter Matthias Günther sagt, um eine Kehrtwende zu erreichen, müsse der Staat dringend ein effektives Wohneigentumsprogramm auf die Beine stellen.
mso