Es geht ums Geld. Ab jetzt auch im Landkreis Bayreuth. Der Haushaltsentwurf für 2025 ist jetzt im Kreisausschuss vorgestellt und schon mal etwas besprochen worden.
Über allem steht: Das Geld ist nach wie vor knapp. Der Landkreis startet mit negativer Liquidität ins neue Jahr und plant weiterhin im Minusbereich. Alle Investitionen müssen komplett fremdfinanziert werden. Das Problem sind hauptsächlich externe Aufgaben, heißt es. Im Bereich Jugend und Familie gibt es voraussichtlich eine Erhöhung um 3,3 Millionen Euro! Außerdem stehen erhöhte Sozialhilfen, erhöhte Bezirksumlage und durch die jüngsten Tarifverhandlungen hohe Personalkosten auf dem Plan. Der Landkreis wird übrigens erstmals seit vielen Jahren Stellen abbauen, kündigt Landrat Florian Wiedemann an.
Positiv: Wenigstens sind die Baustellen der Ochsenkopf-Seilbahnen und an der Therme Obernsees Großteils durch – und damit auch die Kosten dafür.
Was steht trotz massiv angespannter Finanzlage noch auf dem Investitionsplan für den Landkreis Bayreuth?
Beispielsweise mehrere Straßenbauarbeiten, Investitionen bei einigen Feuerwehren und auch Schulsanierungen. Die Arbeiten an der Johannes-Kepler-Realschule sollen dieses Jahr fertig werden. Der dritte und letzte Bauabschnitt soll Mitte des Jahres abgeschlossen sein. Bei der Berufsschule Pegnitz steht in nächsten Jahren eine Generalsanierung an. Planungen und erste kleine Arbeiten haben dafür schon begonnen.
Die Beratungen über den Haushaltsentwurf werden jetzt weiter gehen. Wie viel Geld am Ende wirklich für was 2025 zur Verfügung gestellt werden kann, wird erst in mehreren Wochen beschlossen.
bea