Alkoholisierte Pkw-Fahrerin fährt gegen Baum
BAYREUTH. Am Donnerstagnachmittag kam eine Pkw-Fahrerin auf der B22, kurz nach der Abzweigung „Gut Geigenreuth“, von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Die Dame stand unter Alkoholeinfluss und wurde schwer verletzt, das Fahrzeug fing Feuer.
Am gestrigen Donnerstag, kurz nach 15:30 Uhr fuhr eine 47-jährige Bayreutherin mit ihrem Opel mit Bayreuther Zulassung auf der B22 von Bayreuth in Richtung Eckersdorf. Kurz nach der Abzweigung „Gut Geigenreuth“ kam sie nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Zuvor legte sie nach Zeugenaussagen bereits eine auffällige Fahrweise an den Tag. Innerhalb weniger Minuten ging der Pkw in Flammen auf. Die Ersthelfer reagierten zum Glück sehr schnell und zogen die Fahrerin aus dem verunfallten Fahrzeug.
Bei der Fahrerin wurde Alkoholgeruch festgestellt, weshalb eine Blutentnahme durchgeführt werden musste.
Sie wurde mittelschwer verletzt und kam mit dem BRK in ein Bayreuther Krankenhaus. Der ausgebrannte Pkw musste mittels Kran geborgen werden, die Fahrbahn war zeitweise gesperrt und es kam zu Verkehrsbeeinträchtigungen. Neben mehreren Polizeistreifen und dem BRK war auch die Feuerwehr eingesetzt.
Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 40.000 €. Gegen die Fahrerin wird nun u.a. wegen Gefährdung des Straßenverkehrs – infolge Alkohol ermittelt.
„Enkeltrick“ kurz vor Geldübergabe verhindert
BAYREUTH. Dank einer aufmerksamen Bankangestellten konnte eine ältere Dame daran gehindert werden, ihre Ersparnisse zu verlieren. Sie war Opfer eines sogenannten „Enkeltricks“ geworden.
Gestern gegen 17:00 Uhr erschien eine 81-jährige Bayreutherin in einer Bayreuther Bankfiliale, um am Schalter einen niedrigen fünfstelligen Betrag von ihrem Konto abzuheben. Dank der aufmerksamen Bankangestellten konnte dies verhindert werden und die Polizei wurde verständigt. Viel Einfühlungsvermögen musste an den Tag gelegt werden, um der älteren Dame zu erklären, dass es ihren Enkeln gut gehe und sie nicht, wie gegen 14:30 Uhr in betrügerischer Absicht durch falsche Polizeibeamte am Telefon erklärt, in einer Notlage wären und Geld benötigen würden. Durch die unbekannte Anrufer wurde eine Kaution von dem o.g. Betrag gefordert, die sie später an die Täter hätte übergeben sollen.
Leider sind solche Fälle keine Einzelfälle. Auffällig bei diesem Fall war, dass die Dame durch die Unbekannten sogar noch darauf hingewiesen wurde, dass sie das Geld bei der Bank unter einem anderen Vorwand abholen solle. Sie wurde angewiesen, bei Nachfragen zu erklären, dass sie dieses an ihre Enkel verteilen wolle.
Die Polizei hat folgende Hinweise:
Die Strategien der Täter an Vermögenswerte zu gelangen, sind mindestens genauso vielfältig wie deren erfundene Geschichten. Ein gesundes Misstrauen ist deshalb die beste Prävention. Das gilt insbesondere immer dann, wenn sensible Daten oder persönliche Informationen telefonisch abgefragt werden.
Vergewissern Sie sich bitte durch einen selbstständigen Anruf beim Polizeinotruf 110, ob es sich tatsächlich um einen echten Anruf handeln könnte. Wenn Sie dort anrufen, vergewissern Sie sich unbedingt, dass die vorherige Telefonverbindung mit dem Anrufer definitiv getrennt (aufgelegt) ist oder nutzen Sie ggf. ein anderes Telefon für Ihre Rückfrage bei der Polizeidienststelle.
red