Polizeibericht 25.10.2024

25. Oktober 2024 , 11:08 Uhr

Zweimal betrunken und dann Unfall gebaut

Goldkronach/ Gleich zwei betrunkene Unfallteilnehmer stellten die Beamten der Polizeiinspektion Bayreuth-Land fest, die am späten gestrigen Abend in einen Unfall verwickelt waren, fest. Ein 23jähriger Traktorführer fuhr mit seinem Gespann auf der St 2163 von Goldkronach kommend in Richtung Allersdorf. Kurz vor dem Flughafen wollte er nach links in einen Feldweg einbiegen. Ein hinter ihm fahrender PKW-Fahrer aus Bayreuth überholte just in diesem Moment, als das landwirtschaftliche Gespann abbog. Es kam so zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge im Einmündungsbereich der Staatsstraße. Glücklicherweise blieben die Verkehrsteilnehmer unverletzt, es entstand aber am PKW ein Schaden von ca. 50.000 Euro, am Traktor von ca. 5000 Euro. Noch während der Unfallaufnahme stellten dann die eingesetzten Beamten Alkoholgeruch bei beiden Unfallbeteiligten fest. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest erbrachte beim PKW-Fahrer einen Wert von 1,44 Promille und beim Traktorfahrer eine Wert von 1,26 Promille. Die beiden Beschuldigten wurden zur Blutentnahme ins Krankenhaus verbracht, die Führerscheine sichergestellt.  Den unfallverursachenden PKW-Fahrer erwartet ein Strafverfahren wegen einer „Gefährdung des Straßenverkehrs“, den Traktorfahrer eine Anzeige wegen „Trunkenheit im Verkehr“. Zur Sicherung der Unfallstelle waren die umliegenden Feuerwehren eingesetzt.

 

Unter Cannabiseinfluss in der Mitfahrgelegenheit auf der Autobahn unterwegs

BAYREUTH/ PWC Sophienberg/ A9. Beamte der Zentralen Einsatzdienste Bayreuths beanstandeten am Donnerstagabend einen 35 – Jährigen Mann, welcher unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln auf der A9 in Richtung Süden unterwegs war.

Bei der Kontrolle der „BlaBlaCar“ – Fahrgemeinschaft hegten die Beamten aufgrund von drogentypischen Auffälligkeiten schnell den Verdacht, dass der Fahrer nicht verkehrstüchtig ist. Ein durchgeführter Urintest bestätigte dann die Vermutung, dass der Mann aus dem Allgäu unter Cannabiseinwirkung am Straßenverkehr teilgenommen hat. Die Folge war eine Blutentnahme beim Fahrer und die Unterbindung der Weiterfahrt für die nächsten 24 Stunden. Die zwei anderen Insassen mussten sich daraufhin um eine neue Mitfahrgelegenheit kümmern. Den jungen Mann erwartet nun ein Fahrverbot von einem Monat und ein Bußgeld in Höhe von 500,- Euro.

 

Mehrfach Verkehrssünder ohne Fahrerlaubnis, unter Drogeneinfluss und mit verbotenem Messer gestoppt

Bayreuth. Beamten der Zentralen Einsatzdienste Bayreuths gingen am Donnerstag gleich zwei Mal Verkehrssünder ohne Fahrerlaubnis ins Netz.

Am frühen Donnerstagabend kontrollierten Einsatzkräfte der Zentralen Einsatzdienste Bayreuth eine 32 -Jährige Frau im Bereich der Hammerstadt. Gleich zu Beginn hegten die Beamten den Verdacht, dass die junge Frau unter dem Einfluss von Drogen stehen könnte. Dies bewahrheitete sich auch, als ein Urintest positiv auf Amphetamin und Metamphetamin verlief. Dem nicht genug stellten die Beamten außerdem fest, dass die Fahrerin nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Außerdem wurde in ihrer Handtasche ein Messer aufgefunden, für welches sie nicht berechtigt war, dieses in der Öffentlichkeit bei sich zu tragen. Die junge Frau aus dem Landkreis Bayreuth musste sich im Anschluss an die Feststellungen einer Blutentnahme unterziehen und mit Anzeigen nach dem Betäubungsmittel- Straßenverkehrs- und Waffengesetz rechnen. Zudem wird ein einmonatiges Fahrverbot gegen sie verhängt werden.

Im weiteren Verlauf des Donnerstagabend wurde von Zivilfahndern ein 50 Jähriger Bayreuther beanstandet. Bei der Verkehrskontrolle wurden Anzeichen, die den Rückschluss auf Drogenkonsum rechtfertigen, festgestellt. Der durchgeführte Drogentest bestätigte den Verdacht. Im Ergebnis wurde der Konsum von Amphetamin und Metamphetamin angezeigt. Außerdem ergab eine Überprüfung, dass dem gebürtigen Tschechen, das Recht aberkannt wurde, von seiner Fahrerlaubnis in Deutschland Gebrauch zu machen. Dies bedeutet, dass er ohne gültige Fahrerlaubnis gefahren ist und sich nun wegen Verstößen nach dem Straßenverkehrsgesetz zu verantworten hat. Erschwerend kommt der Umstand hinzu, dass er unter Drogeneinfluss am Straßenverkehr teilgenommen hat. Um dies gerichtsverwertbar zu dokumentieren, war eine Blutentnahme nötig. Er muss sich nun wegen Verstößen nach dem Betäubungsmittel- und Straßenverkehrsgesetz verantworten.

 

Pedelec verbotenerweise mit Handgas betrieben

Bayreuth. Erneut wurde ein mit Handgas betriebenes Pedelec von der Polizei festgestellt.

Beamte der Zentralen Einsatzdienste Bayreuths beanstandeten am Donnerstag einen 34 – jährigen Nürnberger, der mit einem Pedelec in Bayreuth unterwegs war. Bei der Kontrolle des Syriers wurde festgestellt, dass das „Elektro-Fahrrad“ mittels Handgas völlig ohne Muskelkraft betrieben und beschleunigt werden konnte. Da dieses „Fahrrad“ somit per Gesetz nicht mehr als solches eingestuft werden kann und stattdessen als Kraftfahrzeug per Definition gilt, greifen auch alle gesetzlichen Vorschriften die für andere Kraftfahrzeuge gelten. Im vorliegenden Fall hätte der junge Mann eine Mofaprüfbescheinigung, eine Versicherung und eine allgemeine Betriebserlaubnis haben müssen. Dies konnte er jedoch nicht vorweisen und muss sich nun wegen eines Vergehens nach dem Pflichtversicherungsgesetz verantworten.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhand daraufhin, bevor mit Handgas betriebene Fahrzeuge benutzt werden, sich über die gesetzlichen Anforderungen zu informieren und diese zu beachten. Insbesondere sind bei erreichten Geschwindigkeiten über 25km/h die Vorschriften des Fahrerlaubnisrechts zu beachten, d. h. die „Fahrräder mit Handgas“ sind führerscheinpflichtig und unterliegen generell der Versicherungspflicht.

 

Betrüger ergaunern Schmuck und Edelmetall im Wert von 50.000 Euro

THIERSHEIM, LKR.WUNSIEDEL. Am frühen Donnerstagnachmittag kam es in einem Ortsteil von Thiersheim zur Übergabe von Schmuck und Edelmetallen im Wert von rund 50.000 Euro. Eine arglose Seniorin fiel auf die Masche von Trickbetrügern herein. Die Kriminalpolizei Hof ermittelt und sucht nach Zeugen.

Die Betrüger überrumpelten die 78-Jährige am frühen Donnerstagnachmittag mit der üblichen Betrugsmasche am Telefon. Hierbei schilderten die unbekannten Täter einen schweren Verkehrsunfall der Tochter. Um eine Verhaftung der Tochter zu umgehen, müsse eine Kaution bezahlt werden. Aus diesem Grund übergab die Seniorin gegen 15 Uhr eine dunkelrote Ledertasche mit Schmuck- und Edelmetallstücken im Wert von etwa 50.000 Euro an der Haustür an eine männliche Person. Nachdem der Anrufer wenig später weitere Wertgegenstände verlangte, wurde die Dame misstrauisch und verständigte die Polizei.

Der Geldabholer wird wie folgt beschrieben:

Nun ermittelt die Kriminalpolizei Hof und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer kann sachdienliche Angaben, insbesondere zum Geldabholer und zur Geldübergabe im Bereich Kothigenbibersbach machen? Wer hat die beschriebene Person fußläufig mit einer dunkelroten Ledertasche gesehen? Zeugen werden gebeten, sich mit der Kripo Hof unter der Tel.-Nr. 09281/704-0 in Verbindung zu setzen.

Die Polizei Oberfranken warnt in diesem Zusammenhang erneut vor Trickbetrügern:

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