Kontrollen decken Verstöße mit Rauschmitteln auf
BAYREUTH. Verstöße gegen das Konsumcannabisgesetz stellte eine uniformierte Fahrradstreife der Zentralen Einsatzdienste Bayreuth am Mittwoch fest. Eine weitere Streife beendete die Drogenfahrt einer jungen Autofahrerin.
Kurz nach 17 Uhr kontrollierten die Fahrradbeamten am Fuß- und Radweg im Bereich der Straße Am Schwarzen Steg einen 39-Jährigen, der in unmittelbarer Sichtweite zu einem Spielplatz einen Joint rauchte. Um 20.30 Uhr stellten sie in der Friedrich-Puchta-Straße einen 19-Jährigen fest, der im Beisein eines Minderjährigen ebenfalls Marihuana konsumierte. Die Betroffenen erwartet ein empfindliches Bußgeld.
Gegen 18.30 Uhr kontrollierte eine weitere Streife eine 25-Jährige mit ihrem Fahrzeug. Die Frau stand offensichtlich unter dem Einfluss von Rauschmitteln. Ein durchgeführter Drogentest bestätigte die erste Vermutung der Beamten, so dass eine Blutentnahme notwendig war. Gegen die Frau läuft jetzt ein Bußgeldverfahren. Sie muss mit einem empfindlichen Bußgeld, einem Fahrverbot und mit Punkten im Fahreignungsregister in Flensburg rechnen. Ihr Fahrzeug musste sie stehen lassen.
Ohne Führerschein unter Drogeneinfluss am Steuer
BAYREUTH. Beamte der Polizei Bayreuth-Stadt zogen am gestrigen Mittwochnachmittag einen unter Drogeneinfluss stehenden Pkw-Fahrer aus dem Verkehr, dem noch dazu die erforderliche Fahrerlaubnis fehlte.
Eine Streife der Polizeiinspektion Bayreuth-Stadt kontrollierte kurz nach 14 Uhr einen Mercedes mit Bayreuther Zulassung. Der 43-jährige Fahrer gab sofort zu, nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis zu sein. Bei der Kontrolle stellten die Beamten weiterhin fest, dass der Pkw-Fahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, was ein Urintest bestätigte. Bei der darauf folgenden Wohnungsdurchsuchung konnten noch geringe Mengen Crystal aufgefunden werden.
Der Kontrollierte darf sich nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Vergehen nach dem Straßenverkehrsgesetz und dem Betäubungsmittelgesetz verantworten.
Erst Personalien nicht angegeben und dann bei der Polizei randaliert
BAYREUTH. In den frühen Morgenstunden gab ein von der Polizei kontrollierter erst sein Personalien nicht an und versuchte im Anschluss, die Eingangstür der Dienststelle zu beschädigen. Schließlich blieb er über Nacht in der Zelle.
Aufgrund einer mitgeteilten Schlägerei gegen ca. 01:30 Uhr kontrollierten Beamte der PI Bayreuth-Stadt einen 33-jährigen Bayreuther. Der Vorfall stellte sich als verbale Streitigkeit heraus, zu Straftaten war es nicht gekommen. Da der junge Mann allerdings im Verdacht stand, dass sein mitgeführtes Fahrrad gestohlen war, musste seine Identität festgestellt werden. Nach Verweigerung seiner Personalien sollte der Kontrollierte zur Dienststelle verbracht werden. Nachdem er sich hier der Streife gegenüber aggressiv zeigte, wurde er gefesselt.
Da die Identität in der Polizeiinspektion schließlich geklärt werden konnte, wurde er aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen. Er weigerte sich allerdings, die Dienststelle zu verlassen, weshalb er nach draußen geschoben werden musste. Dies missfiel ihm wohl, er betätigte mehrfach die Klingel und trat schlussendlich mehrfach gegen die Eingangstür. Somit wurde seinem Anliegen wieder entsprochen und er „durfte“ die Nacht in der Zelle verbringen.
Folge seines Handelns sind nun Anzeigen wegen Falscher Namensangabe und des Versuchs der Gemeinschädlichen Sachbeschädigung. Die Angaben zum erwähnten Fahrrad müssen noch geklärt werden. Ein Sachschaden an der Tür der Polizeiinspektion konnte nicht festgestellt werden.
red