Er soll Cannabis an über 20 Personen verkauft haben, darunter drei Minderjährige. Ein 55-Jähriger aus Hollfeld muss sich deshalb vor dem Schöffengericht in Bayreuth verantworten. Darüber berichtet der Kurier. Bei einer Hausdurchsuchung in der Wohnung des Angeklagten im November hat die Polizei Marihuana sichergestellt. Außerdem Amphetamin und Tabak mit Marihuana vermischt. Für die Abgabe von Drogen an Minderjährige sieht das Gesetz pro Fall eine Mindeststrafe von einem Jahr vor. Das Gericht hat den Prozess jetzt aber ausgesetzt. Der Grund: Die Beweisaufnahme kann nicht beginnen, da wichtige Zeugen fehlen. Zum Beispiel kann einer der drei Minderjährigen aus gesundheitlichen Gründen zur Zeit nicht aussagen. Diesen Zeugen hält die Staatsanwaltschaft jedoch für zwingend notwendig. Gegen einen anderen Minderjährigen läuft derzeit noch ein anderes Verfahren. Wann der Prozess weitergehen kann, ist noch nicht klar.
mz