Reform im Gesundheitswesen: Bayreuther Hausarzt Rausch gehen die Vorschläge Lauterbachs nicht weit genug

12. Januar 2024 , 06:49 Uhr

Elektronische Rezepte, telefonische Krankschreibungen, Weg mit den Honorar-Obergrenzen. Das sind  Vorschläge von Bundesgesundheitsminister Lauterbach, wie den Hausärzten in Deutschland die Arbeit erleichtert werden soll. Schön und gut, meint Ingo Rausch. Er ist Vorsitzender des Ärztlichen Kreisverbandes Bayreuth. Für eine echte Reform müsse aus seiner Sicht aber vor allem das, wie er sagt, „Monster Bürokratie“ angegangen werden. Und:

„Eine Reform im Gesundheitswesen wird nur gelingen, wenn man alle Beteiligten in gleicher Weise bedenkt, und Strukturen entwickelt, die für alle Bereiche gelten. Wir brauchen hausärztliche ambulante Versorgung. Wir brauchen fachärztliche Versorgung. Wir brauchen natürlich auch die Krankenhäuser. Da müssen die Blockaden gelöst werden.“

Auch der Virchowbund kritisiert unter anderem, dass Fachärzte bei den Zusagen des Gesundheitsministers zu wenig berücksichtigt würden.

mso

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