Die Regale in den Edeka-Märkten in der Region sollen sich in den nächsten Tagen wieder füllen. Stand heute (20.07.) wird keines der Logistikzentren mehr bestreikt, heißt es auf Nachfrage. Die Beschäftigten haben alle ihre Arbeit wieder aufgenommen.
Wegen der langen Streikdauer wird es allerdings ein paar Tage dauern, um das Mehr an Ware vollständig in die Märkte zu bringen, heißt es vom Unternehmen. Ohne Streik bekommt ein Markt in der Größe eines E-Centers eine Lkw-Ladung pro Anliefertag. Wegen des Streiks müssten es jetzt im Durchschnitt drei Ladungen pro Lieferstopp sein, heißt es von Edeka. Dem Unternehmen sei es gelungen, täglich frische Produkte wie Obst, Gemüse und Molkereiprodukte auszuliefern. Bei den Trockenwaren hat das allerdings nicht funktioniert. Da fehlt es aktuell vor allem an Einweggetränken und Papierware. Eine wirkliche Entspannung sei aber erst in Sicht, wenn sich die Gewerkschaft Verdi und Edeka geeinigt haben. Die nächste Verhandlung für Bayern ist für den 28. August angesetzt. Bis dahin könnte es zu weiteren Streiks kommen. Die Forderung der Gewerkschaft lautet für den Einzelhandel: 2,50 Euro mehr pro Stunde für die Beschäftigten., für den Großhandel 13 Prozent mehr Lohn, jeweils verbunden mit einer Laufzeit von zwölf Monaten. Edeka geht die Forderung zu weit.
Die Bayreuther Märkte beziehen ihre Ware hauptsächlich aus Marktredwitz. Aktuell sind wegen der Streiks zum Beispiel die Regale in den Edeka-Märkten Bindlach und Eckersdorf nur teilweise gefüllt.
red