Der Wiederaufbau der Fichtelberger Kristalltherme liegt erstmal auf Eis. 2012 war sie abgebrannt. Mittlerweile gibt es konkrete Planungen des renommierten Projektplaners Bernd Deyerling aus dem Fichtelgebirge. Aber jetzt kommen die Pläne ins Stocken. Es gibt zwar Investoren für solche Projekte, die aktuelle Regierung lässt aber nichts unversucht, Investoren zu verschrecken, sagt Deyerling. Er macht sich Sorgen um die deutsche Wirtschaft. Investoren fehle die Planungssicherheit. Steuerreform, Umweltauflagen, Abschaltung der Atomkraftwerke – das alles hat Auswirkungen auf die Finanzierung des Thermen-Neubaus.
„Das ist momentan aus rein finanziellen Gründen nicht darstellbar. Wir brauchen im Minimum irgendetwas um die 30 Millionen Euro. Das lässt sich nicht so einfach aus der Hosentasche heraus machen. Dazu gehören viele Vorarbeiten, da gehört es dazu, dass man die gesamten Rahmenbedingungen abklopft und die stimmen mittlerweile hinten und vorne nicht mehr. Das ist unmöglich.“
Deyerling hoffe auf die nächste Landtags- und Bundestagswahl. Bis dahin liegt der Neubau der Therme in Fichtelberg offenbar erstmal auf Eis.
bea-hö