Der Rotkreuz-Migrationsberatungsstelle in Bayreuth ist in den vergangenen Jahren ein großes finanzielles Defizit entstanden. Alleine kann es das BRK nach eigenen Angaben nicht ausgleichen. Im schlimmsten Fall müsse die Migrationsberatung Ende dieses Jahres eingestellt werden. Jetzt liegt es an der Stadt und dem Landkreis. Sie teilen sich das Defizit, heißt es im Kurier. Das Ergebnis im Kultur- und Sozialausschuss im Landratsamt: Die Stadt Bayreuth müsse etwa 18.000 Euro übernehmen, der Landkreis 25.000 Euro. Für das Jahr 2023 falle die Defizitübernahme mit zugesagten 53.000 Euro noch höher aus.
Zuschüsse gibt es auch für die Selbsthilfekontaktstelle und die Fachstelle für pflegende Angehörige. Außerdem legt der Ausschuss dem Landkreis nahe, Fördermittel für die Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) „Rund um die Neubürg“ beim Bundesministerium für Landwirtschaft zu beantragen.
mso