Rückzahlung von Coronahilfen? Bayreuther Unternehmer erwägen juristische Schritte

18. Dezember 2023 , 06:50 Uhr

Viele Bayreuther Geschäftsleute stehen vor einem großen Problem. Denjenigen, die während des Lockdowns im Frühjahr 2020 Corona-Hilfen beantragt hatten, droht nun, dass sie das Geld – entgegen der Ansagen von Bund und Freistaat – zurückzahlen müssen. Deshalb denken auch in Bayreuth einige Unternehmer darüber nach, dagegen juristisch vorzugehen, fürchten aber weitere Kosten. Nadine Badewitz ist eine der Betroffenen. Sie hatte 2020 für ihren Heimathafen in der Bayreuther Kanzleistraße Coronahilfen bekommen. Sie sagt:

„Man hat die Anwaltskosten. Am Ende scheitert man [mit der Klage]. Und dann kommen op-top auf diese Summe – und wir sprechen da von bis zu 15.000 Euro – noch die Anwaltskosten dazu. Da denkt man sich am Ende, ich zahle das jetzt einfach und die ganze Sache ist abgeschlossen. Ich glaube aber, das wird manche so richtig reinreiten. Ich empfinde das nicht als fair.“

Bis zum 31. Dezember haben die Coronahilfe-Empänger von Frühjahr 2020 nun Zeit, ihre Erklärung abzugeben. Darüber, ob es dann auch zu Rückzahlungen kommen muss, herrscht unter den Betroffenen noch Unklarheit.

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mso

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