Vor zehn Jahren wurde in Mistelgau ein Dinosaurierskelett gefunden. Jetzt sorgt es international für Aufmerksamkeit. Wie der Kurier berichtet, hat ein Team aus Wissenschaftlern die Saurier-Überreste in einer Fachzeitschrift vorgestellt und ihn als Bindeglied der Evolution bezeichnet. Auch einen Namen hat das Skelett bekommen: Nach dem Fundort wurde es „Franconiasaurus brevispinus“ genannt.
Stefan Eggemaier vom Urwerltmuseum Oberfranken hat die Plesiosaurier-Skelettteile im Jahr 2014 ausgegraben. Er sagt im Kurier-Interview, dass sein Fund sich in einigen Merkmalen zu den bisher bekannten Plesiosauriern unterscheidet. Das habe das Interesse der Wissenschaft geweckt. Das Bedeutsame ist, dass sein Fund im Rahmen dessen zu einer neuen Gattung gemacht wurde, eben diesem Franconiasaurus.
Ausgestellt wird das Skelett nicht, da es aus zu vielen Einzelteilen besteht. Es gibt aber eine Grafik, wie der Dino ausgesehen haben könnte: mit einem langen Hals ähnelt er, lauf Eggemaier, dem Ungeheuer von Loch Ness.
sir