Vor der Zivilkammer des Landgerichts in Hof beginnt heute (18.4.) der dritte Prozess um den Mordfall Peggy. Klägerin ist die Mutter des vor 23 Jahren getöteten Mädchens. Worum genau geht es bei dem Prozess?
Peggys Mutter will Schmerzensgeld haben. 75.000 Euro. Und zwar von dem Mann, der die Leiche des damals neunjährigen Mädchens in Thüringen im Wald angeblich hat verschwinden lassen. Der sagt zwar inzwischen, dass er das nicht gewesen sein will, auch wenn er der Polizei gegenüber erstmal ein Geständnis abgelegt hatte. Die Mutter aber beharrt darauf: Sie habe 15 Jahre lang nicht gewusst, was mit ihrem Kind passiert ist, ob es überhaupt noch lebt, und wenn ja, wo. Dazu der Medienrummel. Zweimal ist der Fall vor Gericht schon verhandelt worden. 2016 dann der Leichenfund. Zu viel für die Psyche. Deshalb die Klage.
mso