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Sebastian Bezzel hat auch privat Erfahrung mit Verbrechern

17. Januar 2025 , 11:35 Uhr

Es ist schon mehr als 20 Jahre her, da blickte TV-Kommissar Sebastian Bezzel auch abseits von Dreharbeiten in die Mündung einer Waffe. Räuber haben in Mexiko seinen Bus überfallen.

TV-Kommissar Sebastian Bezzel («Rehragout-Rendezvous») hat auch privat Erfahrung mit Verbrechern gesammelt. «Ich bin einmal überfallen worden im Süden von Mexiko, in einem Bus», sagte der 53-Jährige in einem PR-Interview für den «München Mord»-Krimi im ZDF. «Das ist 22 Jahre her. Eigentlich war dieser Überfall absurd harmlos.»

Drei Männer kamen in einen Erste-Klasse-Reisebus und hätten «uns nur in aller Ruhe ihre Waffen gezeigt», berichtete Bezzel. «Das war komplett absurd und kein traumatisches schlimmes Erlebnis.» Die Täter seien nur an Bargeld interessiert gewesen. «So entstand vielleicht ein Schaden von 250 Euro. Die ganze Sache hat vier Minuten gedauert. Danach hat der Busfahrer angehalten und die sind ausgestiegen. Vermutlich war der Busfahrer mit im Team.»

Ein wenig Angst sei erst danach aufgekommen – aber nicht bei den Mitreisenden. «Die ganzen Mexikaner waren gelangweilt bis genervt und hatten offensichtlich Routine darin», so Bezzel. 

Bezzel spielt Held in «München Mord»

Der Schauspieler hat am 18. Januar (20.15 Uhr) einen Gast-Auftritt in dem Krimi «München Mord: Nix für Angsthasen», dem 20. Fall der Reihe. Bezzel spielt Max Hämmerle, einen unscheinbaren Mann, der sich einmal ein Herz fasst und einen Überfall auf einen Kiosk im Tierpark verhindert. Als ihm der glücklose Räuber Rache schwört und nun wieder aus der Haft entlassen wird, bekommt es Hämmerle mit der Angst zu tun. 

Zivilcourage ist für den 53-Jährigen kein Fremdwort: «Ich habe mich auch schon mal eingemischt – aber war nicht gefährlich.»

Bezzel ist Hamburger, aber vor allem in Bayern ein Publikumsliebling: «Mein Ruhm ist in Bayern deutlich größer als in Hamburg, wo ich lebe. In Bayern gehe ich deswegen auch nicht mehr auf jedes Volksfest. Da überlege ich schon vorher.»

Quelle: dpa

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