Sinti und Roma gehören seit vielen Jahrhunderten zu Deutschland. Zur Zeit des Nationalsozialismus sind sie verfolgt und ermordet worden. Ihre Geschichte gilt unter Historikern, gerade in Oberfranken, immer noch als „weißer Fleck“. Das Institut für Fränkische Landesgeschichte, der Landesverband Deutscher Sinti und Roma und die Evangelische Arbeitsstelle Antiziganismus in Bayern veranstalten heute (28.9.) und morgen eine wissenschaftliche Tagung in Bayreuth: „Sinti und Roma in Geschichte und Erinnerung“, ist der Titel. Im Iwalewahaus findet dazu heute Abend, ab 19 Uhr eine öffentliche Diskussionsrunde statt. Daran teilnehmen werden unter anderem die Vorsitzende des Verbands Deutscher Sinti und Roma in Schwaben, Marcella Reinhardt, der 2. Landesverbandsvorsitzende, Roberto Paskowski, und Antisemitismusexperte Robert Sigel.
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