Einwegverpackungen aus Plastik sind ein Problem für die Umwelt. Das ist bekannt. Aber sie werden immer mehr zum Problem in den Städten. Plastikverpackungenen bringen die öffentlichen Mülleimer zum Überlaufen und verschmutzen öffentliche Flächen und Grünanlagen. Die Stadt Bamberg möchte jetzt etwas gegen den vielen Plastikmüll unternehmen und plant eine Verpackungssteuer. Bambergs zweiter Bürgermeister Jonas Glüsenkamp sieht das kritisch.
„Das finde ich persönlich total ungerecht denen gegenüber, die ihren Müll ordentlich entsorgen und darauf schauen, auf Verpackungsmüll weitgehend zu verzichten. Ich möchte, dass diejenigen einen Beitrag leisten, die den Müll erzeugen. Weil sie beispielsweise viel Essen in Einwegverpackungen kaufen.“
Grundlage für die Idee der Verpackungssteuer ist eine neue EU-Richtlinie, die künftig die Hersteller von Einwegverpackungenen in die Pflicht nehmen will.
red