Die Stadt Bayreuth arbeitet an einer Hundeverordnung. Das berichtet der Kurier. Hintergrund ist, dass es immer mehr Zwischenfälle mit Hunden in der Stadt gibt. Erst vergangene Woche sind gleich drei Mal Passanten in Bayreuth von Hunden gebissen worden. Den Leiter des Bayreuther Veterinäramtes erreichen nach eigener Aussage ständig Beschwerden von Bürgern. Zum Beispiel, weil sich viele Hundehalter nicht an die Leinenpflicht halten oder ihr Tier einfach nicht unter Kontrolle haben. Die Stadt Bayreuth erinnert in diesem Zusammenhang nochmal an die geltende Grünanlagensatzung. In allen städtischen Parks herrscht Leinenpflicht. Auch dürften Grünanlagen nicht durch Hundekot verunreinigt werden. Und gerade bei großen Hunden müssten die Halter ständig in der Lage sein, das Tier zu kontrollieren. Wer sich nicht daran hält, dem droht im schlimmsten Fall eine Geldbuße von bis zu 2.500 Euro.
Entscheidend ist auch, welchen Hund die Menschen halten möchten. Denn nicht jede Hunderasse ist für jeden geeignet. Wer sich zum Beispiel einen Kampfhund zulegen möchte, wie einen Pit-Bull oder einen Rottweiler, braucht dafür eine Genehmigung. Eine Lösung laut Veterinäramt wäre zum Beispiel ein Hundeführerschein für die Halter.
mz