Stadt hat zu wenig Geld für Klimaschutz: Welche Maßnahmen werden schon umgesetzt?

11. Januar 2024 , 11:34 Uhr

Klimaschutz ist eine freiwillige Leistung für die Stadt. Erst wenn die Pflichtaufgaben, wie zum Beispiel Schulsanierungen, erledigt sind, kann Geld in den Klimaschutz fließen. Auch, wenn von der Stadt schon einiges getan wird, genug ist es nie, sagt Oberbürgermeister Thomas Ebersberger gestern bei der Jahrespressekonferenz im Rathaus

„Wir haben in dem Jahr zumindest schonmal die Umstellung der Straßenlaternen vergeben können. Das sind gut 300 Tonnen CO2-Einsparung. Wir wünschen uns, dass auf den städtischen Dächern mehr PV-Anlagen kommen. Und wir sorgen natürlich auch über die Klimaprüfung bei den ganzen Anträge dafür, dass alle Maßnahmen, die von der Stadt gemacht werden, auch unter dem Aspekt geprüft werden, gibt es noch etwas, was vielleicht klimaneutraler wäre, als das, was auf den ersten Blick sinnvoll erscheint?“

Ein weiterer wichtiger Aspekt in Sachen Klimaneutralität ist der Verkehr. Dazu zählt Ebersberger auch die längst fällige Elektrifizierung der Bahnstrecke nach Nürnberg. Die Verhandlungen zum Ausbau stocken aktuell wieder. Ebersberger sagt, Berlin müsse endlich erkennen, dass die Elektrifizierung Vorteile bringe. Für die Stadt aber auch für den Klimaschutz.

sir

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