Feuer bei Wolfsbach. Ein Bauernhof samt Stall hat heute Nacht bei Wolfsbach gebrannt. Fast 150 Einsatzkräfte aus Stadt und Landkreis Bayreuth waren vor Ort, unter anderem aus Emtmannsberg, Schamelsberg und Hauendorf. Kurz vor 19 Uhr ist das Feuer im Stall ausgebrochen. 100 Kühe waren noch darin, aber alle konnten noch unter dramatischem Zeitdruck gerettet werden. Sie sind in anderen umliegenden Ställen untergekommen. Auch die sechs Bewohner des Bauernhofs sind unverletzt geblieben. Der Kuhstall ist komplett niedergebrannt. Insgesamt waren vier Stall- und Scheunengebäude vom Brand betroffen. Ein Übergreifen auf die Wohnhäuser auf dem Hof haben die Feuerwehren verhindert. Die Löscharbeiten haben bis tief in die Nacht gedauert. Die Feuerwehr bedankt sich bei den vielen Landwirten, die sich spontan privat organisiert haben und mit Güllefässern für Löschwasser und Viehtransportern für die Tiere geholfen haben.
Der Schaden liegt im mittleren sechsstelligen Eurobereich. Die Kripo Bayreuth ermittelt zur Brandursache.
Die Polizei meldet:
Am Sonntagabend geriet ein Stall im Bayreuther Gemeindeteil Wolfsbach in Brand. Die Kriminalpolizei Bayreuth hat die Ermittlungen übernommen.
Gegen 18.40 Uhr brach in einem Stallgebäude im Ährenweg ein Feuer aus. Glücklicherweise konnten sich die sechs anwesenden Anwohner selbst aus dem Gefahrenbereich retten. Sie blieben unverletzt. Im Stall befanden sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs etwa 100 Kühe, die das brennende Gebäude allesamt lebend verlassen konnten. Die Tiere wurden in anderen umliegenden Ställen untergebracht. Die eingesetzten Feuerwehrleute konnten ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Gebäude verhindern. Polizeibeamte sperrten den Bereich mit Hilfe von Kräften der Feuerwehr weiträumig ab. Ein Tierarzt des Veterinäramtes kam ebenfalls vor Ort. Der Stall wurde durch den Brand vollständig zerstört. Aktuell sind die Einsatzkräfte der Feuerwehr noch mit den Löscharbeiten beschäftigt (Stand 21.45 Uhr). Der Einsatz wird voraussichtlich noch mehrere Stunden andauern.
Die Kriminalpolizei Bayreuth hat die Ermittlungen zur derzeit unklaren Brandursache aufgenommen. Nach ersten Schätzungen bewegt sich die Schadenshöhe etwa im mittleren sechsstelligen Eurobereich.
Die Mitteilung der Feuerwehr Bayreuth:
Ein Großbrand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen im Bayreuther Stadtteil Wolfsbach sorgte am Sonntagabend (22.12.2024) für einen umfassenden Einsatz der Bayreuther Rettungsorganisationen. Diese wurden gegen 18.45 Uhr zu einem brennenden Stallgebäude im Ährenweg alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte hatten die Flammen allerdings schon so weit um sich gegriffen, dass bereits weitere Stall- und Scheunengebäude brannten und die eng angrenzenden Wohnhäuser akut gefährdet waren. Ebenso befanden sich noch zahlreiche Tiere in den Stallungen in Lebensgefahr.
Glücklicherweise konnte der überwiegende Teil der Tiere durch die Hofeigentümer sowie Rettungskräfte unter dramatischem Zeitdruck aus den Stallungen in Sicherheit gebracht werden. Zeitgleich konzentrierten sich die ersten Löscheinheiten auf den Schutz der Wohnhäuser. Die schnell eintreffenden Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehren Bayreuth, Emtmannsberg, Schamelsberg und Hauendorf kümmerten sich um den Aufbau einer leistungsfähigen Löschwasserversorgung aus Hydranten und Bächen, sowie die umfassende Brandbekämpfung von allen Seiten des Hofes.
Damit konnte eine Brandausbreitung auf Wohnhäuser und weitere Stallungen erfolgreich verhindert werden. Ausdrücklich hervorzuheben bei diesem Einsatz ist die große Hilfsbereitschaft zahlreicher Landwirte: Diese hatten sich spontan privat organisiert und unterstützten die Löschmannschaften mithilfe großer Güllefässer zum Wassertransport sowie Viehtransportern, um die geretteten Großtiere zur vorübergehenden Unterbringung in andere Ställe zu fahren.
Der Großbrand der insgesamt vier Stall- und Scheunengebäude war nach rund eineinhalb Stunden unter Kontrolle, allerdings werden sich die Nachlöscharbeiten noch mehrere Stunden durch die Nacht hinziehen (Stand 23.30 Uhr). Während die Feuerwehr sowie das Technische Hilfswerk mit rund 120 Kräften vor Ort war, kümmerten sich 25 Kräfte des Bayerischen Roten Kreuzes um die rettungsdienstliche Absicherung des Großeinsatzes, die Betreuung der betroffenen Familie sowie die Versorgung der Einsatzkräfte mit Speisen und Getränken. Es wurden 5 Personen rettungsdienstlich betreut, eine Person davon wurde zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht.
red