Viele Gymnasien in Bayreuth und der Region haben Platzprobleme. Das G9 und geburtenstarke Jahrgänge sind die Gründe. Die Stadt Bayreuth muss ordentlich Geld in die Hand nehmen, um weitere Räumlichkeiten zu schaffen. Den Nutzen hat aber auch der Landkreis: Über die Hälfte (50,74%) der Schüler kommen aus dem Landkreis. Deshalb will die Stadt den Landkreis künftig in die Überlegungen und in die Finanzierung mit einbeziehen. Es stehen bereits verschiedene Lösungsmöglichkeiten im Raum. Stefan Schuh, Bayreuths 3. Bürgermeister:
„Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass wir in der Region Bayreuth – das kann im Stadtgebiet sein, das kann im Landkreis sein – einen weiteren gymnasialen Standort errichten müssen. Um einfach diesen hohen Druck, den wir momentan haben, aufzulösen.“
Ein weiterer Vorschlag der Stadt ist eine Beteiligung der Personalkosten am WWG. Außerdem könnte ein Schulzweckverband für die Gymnasien zwischen Stadt und Land gegründet werden. Landrat Florian Wiedemann ist angesichts der generellen finanziellen Lage noch nicht begeistert von den Plänen.
fh