Stellenabbau bei Rosenthal: Verhandlungen mit Gewerkschaft gescheitert

19. Juni 2024 , 16:58 Uhr

Der Prozellanhersteller Rosenthal will 100 Stellen in der Region streichen. Im Werk in Selb, aber auch in Speichersdorf. Wie die Gewerkschaft IGBCE jetzt mitteilt, sind die Verhandlungen mit dem Rosenthal-Betriebsrat gescheitert. Es geht dabei um die Höhe der Abfindungen, die die Mitarbeiter bekommen sollen. Die richten sich nach der Länge der Betriebszugehörigkeit. Ein Angebot von Rosenthal habe die Gewerkschaft abgelehnt. Mittlerweile hat der Porzellanhersteller ein neues Angebot vorgelegt, über das jetzt diskutiert wird. Notfalls werden die Verhandlungen vor einer Einigungsstelle weitergehen. Ein weiteres Thema ist die Zahl der betroffenen Mitarbeiter. Von den 100 angekündigten Stellenstreichungen sollen nur 30 bis 35 Mitarbeiter ihren Job komplett verlieren. Für die anderen könnten Teilzeit-Lösungen, Versetzungen oder der vorzeitige Ruhestand in Frage kommen.

red

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