Falken entführen die Punkte aus dem Tigerkäfig
Wie zuletzt in Bad Tölz musste man auch gegen Heilbronn auf die erkrankten Vihavainen sowie Andryukhov verzichten. Auch Becker war auf Grund seiner Sperre noch nicht wieder mit von der Partie.
Sofort waren die Tigers die Mannschaft, die Tempo vorgelegt hat und die besseren Aktionen für sich verbuchen konnten. So versuchte es Nedved von der blauen Linie und verpasste knapp. Ebenso wie Spacek in einem kurz darauffolgenden Überzahlspiel. Juneman zielte etwas zu ungenau und Israel konnte einen Alleingang nicht verwerten, bevor Heilbronn mit der ersten Möglichkeit der Partie gleich Erfolg hatte. Von hinter dem Tor den Pass perfekt veredeln konnte Weyrauch nach acht gespielten Minuten und seine Jungs in Führung schießen. Allerdings hatte dies nur sieben Sekunden Bestand. Vom Bully weg ging es nach Vorne und dabei bediente Detig Seto, der nicht lange fackelte und sofort den Ausgleich schrieb. Und die Tigers blieben weiterhin offensiv aktiv und kreierten mehrere Möglichkeiten. Dabei fälschte in der 13. Minute Verelst einen
Schuss von Menner die Tigers zur Führung ab. Allerdings konnte man die Führung nicht mit in die Pause nehmen. Kurz vor der Drittelpause war es ein leichter Scheibenverlust in der eigenen Zone, den Heilbronn eiskalt ausnutzte. Nutznießer war Anderson, der zum 2:2 Ausgleich traf. Leicht aufgeheizt ging man nach dem Pausenpfiff noch in die „Diskussion“, was Strafen nach sich zog. B. Jiranek mit 2 + 2 und Nedved sowie Israel mit jeweils 2 Minuten.
Im Mittelabschnitt nahmen die Falken das Spiel in die Hand und kamen zu vielfachen Chancen. Mit Tempo überbrückten sie dabei ein ums andere Mal schnell die neutrale Zone und tauchten immer wieder gefährlich vor Spiewok auf, der alle Hände voll zu tun hatte und mehrfach in höchster Not klären musste. Keine Chance hatte der junge Torsteher bei einem schnellen Konter, der bei Ritchie landete. Dieser schloss mit einem platzierten Schuss in den Winkel ab und holte damit die Führung für seine Farben zurück. Nur kurz darauf – es waren 33 Minuten gespielt – kamen die Falken erneut schnell über die gesamte Spielfläche und konnten erneut jubeln, nachdem Weyrauch im Nachschuss den nächsten Treffer für die Gäste zum 2:4 setzte. Die Tigers in diesem Abschnitt mit wenigen Möglichkeiten, die man meist von außen nahm aber die keinen Erfolg mit sich brachten, sodass man mit dem 2-Tore-Rückstand in die zweite Pause gehen musste.
Die ersten guten Aktionen im Schlussabschnitt verbuchten die Tigers für sich, die jedoch kein Kapital daraus schlagen konnten. Je länger das Spiel dann ging, umso mehr erarbeiteten sich die Gäste Vorteile und konnten diese Überlegenheit auch für sich nutzen. So war es Anderson, der nach feiner Vorarbeit von Zawatzky per Direktabnahme traf. Ein kurzes „Aufbäumen“, als Spacek die Latte anvisierte aber in diesem Moment nicht das nötige Schussglück hatte. Auch Melnikow, der sich durch die Falken-Abwehr tankte und die Scheibe knapp neben das Tor setzte, verbuchte nichts mehr Zählbares für Gelb-Schwarz. Am Ende machten es die Falken noch deutlich, die durch Anderson und Hon noch zu zwei weiteren Treffern kam und verdient die Punkte mit in den Bus packten.
Im neuen Jahr geht es am 03. Januar weiter für die onesto Tigers, wenn man um 19:30 Uhr in Passau antritt, bevor es am 05. Januar im heimischen Tigerkäfig dann gegen den EC Peiting geht. Spielbeginn ist hier 18 Uhr.
Statistik:
Onesto Tigers vs. Heilbronner Falken 2:7 (2:2, 0:2, 0:3)
Bayreuth: Spiewok, Arendas – Spacek, Reiner, Nedved (2), Flade, Schuster, Menner – Seto, Detig, Israel (2), Bergbauer, Melnikow, Brown (2), Hinz, Verelst, Junemann, Hammerbauer, Piskor (2)
Heilbronn: Berger, Ganz – B. Jiranek (4), Pavlu (2), Mapes (2), Schiller, Krenzlin – Ritchie, V. Jiranek, Skvorcovs, Jentsch, Just, Hoin, Weyrauch, Anderson, Cabana, Ludin, Zawatsky
Schiedsrichter: Lender, Kannengießer – Reitz, Stehl
Zuschauer: 1.680
Strafen: Bayreuth: 8 Heilbronn: 8 PP: Bayreuth: 0/2 Heilbronn: 0/2
Torfolge: 0:1 (8.) Weyrauch (Ritchie, Mapes) 1:1 (8.) Seto (Detig, Brown), 2:1 (13.) Verelst (Menner), 2:2 (19.) Anderson (Ritchie, Mapes), 2:3 (30.) Ritchie (Anderson, Mapes), 2:4 (33.) Weyrauch (Krenzlin, Ritchie), 2:5 (48.) Anderson (Zawatsky, Weyrauch), 2:6 (55.) Anderson (Just, Cabana), 2:7 (57.) Hon (Skvorcovs, Jentsch)
red