Heute sind es genau zwei Wochen, dass das Bayreuther Eisstadion gesperrt ist. Dadurch können die Bayreuth Tigers nicht zu Hause spielen oder traineren. Die dadurch bedingte Deckungslücke liegt laut Geschäftsführer Matthias Wendel im sechsstelligen Bereich. Wendel will einmal mehr in die Privatschatulle greifen und diese Summe übernehmen. Was wäre denn passiert, wenn ER – wie von einigen Fans gefordert – vor einigen Wochen tatsächlich zurück getreten wäre:
„Würde sich heute jemand drum kümmern müssen, wo krieg ich den sechsstelligen Betrag her, um diese Ausfälle zu kompensieren, kann ich ganz offen sagen, es hätte sich niemand gefunden.“
Im Mainwelle-Interview hat Wendel angekündigt, im Januar definitiv einen neuen Geschäftsführer einzustellen. Dafür war ursprünglich Rainer Schan vorgesehen gewesen. Wendel betonte erneut, dass die Trennung aus finanziellen Gründen erfolgen musste.
„Wenn´s um einen sehr hohen Betrag geht – und wir reden da nicht über einen fünfstelligen Betrag – dann muss ich auch Entscheidungen treffen, die unpopulär sind, und ich gehe davon aus, dass wieder Ruhe einkehrt und dass wir mit einem neuen Geschäftsführer alles wieder auf Normalmaß zurück führen können.“
Wenn Wendel im Januar das Zepter an einen neuen Geschäftsführer übergibt, will er sich in den Aufsichtsrat zurück ziehen und dem Bayreuther Eishockey erhalten blieben.
hö