Die Tigers haben ihr Heimspiel gegen die Bietigheim Steelers am Abend (13.12.) gewonnen. Gegen den aktuellen Tabellenführer der Eishockey Oberliga hat das Team von Trainer Larry Suarez mit 4:1 gewonnen. Das nächste Spiel steht schon am Sonntag (15.12.) an. Die Bayreuther reisen dann zum EV Lindau. Beginn ist dort um 18 Uhr.
Hier der komplette Spielbericht:
onesto Tigers vs. Bietigheim Steelers 4:1 (0:0, 3:0, 1:1)
Bayreuth: Spiewok, Arendas – Becker, Spacek, Reiner, Nedved, Flade, Schuster – Seto, Detig (2), Israel, Bergbauer, Melnikow, Verelst (2), Menner, Junemann, Hammerbauer (2), Vihavainen, Piskor (2)
Bietigheim: Schmidt, Zaolotny – Heinzinger, Sturm, Dietmann (2), Schulz, Hochreither, Roach – Scheck, Kolupaylo, Kanya (2), Kiefersauer, Nemec, Drothen, Racuk, Sprez, Preibisch, Sproll, Eckl (2), McNeely
Schiedsrichter: Wölzmöller, Schnabel – Ernst, Stehl
Zuschauer: 1.143
Ohne die erkrankten Hinz und Andryukhov ging man in die Partie gegen den Tabellenführer. Vom EHC Bayreuth stieß Goalie Daniel Arendas hinzu, der die Backup-Position an diesem Abend begleitete. Sofort entwickelte sich ein schnelles Spiel, das hüben wie drüben Chancen zu sehen bekam. Seto eröffnete den Reigen der guten Möglichkeiten, als er nach 4 Minuten freistehend aus dem Slot an Schmidt scheiterte. Preibisch probierte es auf der anderen Seite und kam, ebenso wie kurz darauf Kiefersauer, nicht an Spiewok vorbei. Nedved aus der Ferne und Vihavainen aus dem Halbfeld waren die nächsten Protagonisten, die Ziel nahmen – Verelst und Bergbauer vollendeten ihr gutes
Zusammenspiel ebenso wenig wie Kanya, der in der Folge alleinstehend vor Spiewok auftauchte aber zu hoch ansetzte. So ging man nach einem kurzweiligen und spannenden Drittel torlos in die erste Pause.
Zunächst musste Spiewok blitzschnell reagieren, als Nemec freistehend vor ihm auftauchte, bevor die Tigers anfingen den Mittelabschnitt für sich zu nutzen. Einen geblockten Schuss von Junemann erlief Bergbauer mit hohem Tempo, ging in den Torraum und ließ Schmidt keine Chance. Kurz darauf versuchte sich Verelst aus dem hohen Slot bevor auf der anderen Seite Preibisch mit einem Gewaltschuss, der jedoch übers Tor strich, aufwartete. Nach 31 gespielten Minuten nahm Piskor zentral einen Schuss – bei der zurückspringenden Scheibe stand Verelst goldrichtig und brachte diese zum 2:0 im Tor der Steelers unter. Auch wenn die Steelers den Druck erhöhten und kurz nach Treffer die erste Überzahlgelegenheit der Partie hatten, konnten die Tigers dagegenhalten und hatten in Spiewok einen starken Rückhalt. Als Vihavainen knapp verzog aber die Scheibe in der Angriffszone gehalten werden konnte, brachte diese Melnikow vors Tor, die Hammerbauer verlängerte. Menner war der Nutznießer, der freie Bahn hatte und auf 3:0 stellte, was gleichzeitig
der Zwischenstand zur zweiten Pause sein sollte.
Als Verelst zu Beginn des letzten Drittels auf die Strafbank musste, verteidigten die Gastgeber nach Kräften und ließen keine wirkliche Chance zu. Als nächstes traf es, es waren 47 Minuten gespielt, Piskor, der zum Abkühlen musste. Auch hier sah man ein gutes Penalty-Killing, das man beinahe über die Zeit brachte. Erst zum Ende des Überzahlspiels gelang es Racuk den freien Slot zu finden und zum 3:1 einzuschießen. Wenig beeindruckt von diesem Gegentreffer bemühten sich die Tigers weiter in der Offensive. Brown in Überzahl schlug über die Scheibe, Seto verpasste knapp. Der Druck, der zum Ende hin stärker wurde, beantworteten die Wagnerstädter mit konzentrierter Defensive, sodass meist nur Schüsse von außen für die Steelers blieben, die oftmals sichere Beute von Spiewok wurden, der nach der Partie völlig zurecht zum „Man of the Match“ gewählt wurde.
Den Schlusspunkt unter die Partie setzte am Ende Flade, der bei gezogenem Goalie der Gäste aus dem eigenen Drittel die Scheibe hoch nach vorne schlug, wo diese zum 4:1 Endstand in die
Maschen des Steeler-Tores ging. Für die Tigers steht am Sonntag der nächste Auftritt an, wenn man beim EV Lindau antritt.
Quelle: Onesto Tigers Bayreuth