Heilbronner Falken vs. onesto Tigers 7:2 (2:1, 4:0, 1:1)
Heilbronn: Berger, Ganz – Pavlu, Supis, Mapes, B. Jiranek (6), Krenzlin (2), Schiller, Mayer –
Jentsch, Cabana (2), Just, Ritchi, Weyrauch, Zawatsky, Nix, Hon, V. Jiranek
Bayreuth: Andryukhov, Spiewok (ab 36.) – Flade, Spacek, Nedved, Schuster, Reiner, Menner,
Becker – Brown (4), Detig, Seto (4), Verelst (2), Hammerbauer, Piskor, Vihavainen, Junemann,
Israel, Bergbauer, Habeck (2)
Schiedsrichter: Wölzmüller, Schusser – Loist, Milling
Zuschauer: 1.675
Strafen: Heilbronn: 10 Bayreuth: 12 PP: Heilbronn: 3/5 Bayreuth: 1/4
Torfolge: 1:0 (9.) Cabana (Just, Jentsch), 1:1 (11.) Seto (Verelst) PP1, 2:1 (16.) Zawatsky (Richi,
Pavlu) PP1, 3:1 (21) Jentsch (Mapes, Just) PP1, 4:1 (23.) Jentsch (Just, Weyrauch), 5:1 (32.)
Zawatsky (Ritchi, Pavlu) PP1, 6:1 (36.) Richi (V. Jiranek), 7:1 (44.) Hon (Schiller), 7:2 (56.) Israel
(Bergbauer, Menner)
Ohne Melnikow, Bijsterbosch und Hinz fehlten drei Angreifer auf Seiten der Tigers beim
Freitagsspiel gegen die Heilbronner Falken.
Dass am Ende ein so klares Ergebnis auf der Anzeigentafel stehen würde, konnte man nach den
ersten 20 Minuten nicht erahnen, bei welchen beide Teams nahezu auf Augenhöhe agierten. Die
Falken kamen, nachdem Detig und zwei Mal Seto mit Versuchen keinen Erfolg hatten, durch
Cabana zur Führung. Der ehemalige Tigers-Stürmer wurde von Jentsch eingesetzt und vollendete
mit der Rückhand. Eine Strafe, die 2 + 2 lautete und durch B. Jiranek gezogen wurde, brachte die
Tigers in ihren offensiven Bemühungen mehrfach vor das von Berger gehütete Tor. Zunächst
verpassten Brown, der nur die Latte anvisiert hatte und Seto, der am stark reagierenden Berger
nicht vorbeikam, bevor der Tigers-Stürmer doch noch platziert zum Ausgleich abschließen konnte.
Glück hatten die Tigers nach 12 Minuten, als ein Treffer der Falken nicht gegeben wurde. Dass
man aus Sicht der Falken dennoch mit einer Führung in die Pause gehen konnte, bedurfte eines
Überzahlspiels, bei welchem Zawatsky die Scheibe, am langen Pfosten lauernd, über die Linie
drückte.
Gleich zu Beginn des Mittelabschnitts kamen die Falken – die Tigers agierten ob einer Strafzeit aus
dem ersten Drittel mit einem Mann weniger – schnell zum nächsten Treffer. Jentsch, der mit zwei
Pässen schön freigespielt worden war, ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen. Genau 60
Sekunden später war es erneut Jentsch, der platziert zum Abschluss kam und mit seinem
persönlichen Doppelpack auf 4:1 erhöhte. Die Möglichkeit wieder ins Spiel zu kommen, verpasste
man, als Seto und Brown einen Konter fuhren und man in dieser Situation das Spielgerät nicht im
Netz unterbringen konnte. Ärgerlich im Anschluss eine Strafzeit für zu viele Spieler auf dem Eis,
was noch getoppt wurde, als der nächste Tigers-Akteur auf die Strafbank musste und man dieses
Mal mit zwei Mann weniger kämpfen musste. Dies nutzten die Falken sehr schnell aus und
konnten nach nur sechs Sekunden den nächsten Treffer schreiben. Der Torreigen sollte
weitergehen, als Richi mit einem Nachschuss aus dem hohen Slot das Drittelergebnis von 6:1 an
die Anzeigentafel pinnte.
Die Bemühungen konnte man den Jungs aus Bayreuth im Schlussabschnitt nicht absprechen, aber
mehr als ein Pfostentreffer von Verelst und ein spätes Tor von Israel – bei einem vorherigen
Treffer der Falken – sollten an diesem Abend nicht mehr gelingen.
„Heilbronn hat eine wahnsinnig starke Mannschaft. Sie spielen sehr einfach und diszipliniert.
Machen alles, was nötig ist um „gutes Eis“ zu bekommen. Dagegen manchen wir es uns immer zu
schwer, passen zu viel als dass man die Scheibe öfter direkt zum Tor bringt. Wir waren, gerade im
zweiten Drittel auch zu langsam an der Scheibe, zu langsam am Mann. Dies müssen wir ganz
schnell korrigieren. Wir müssen jetzt auf uns schauen und können dann hoffentlich ein besseres
Spiel am Sonntag zeigen“, resümierte Coach Suarez kurz nach der Partie.
red (Quelle: Onesto Tigers Bayreuth)