Großes Thema der Region seit einem halben Jahr schon: immer wieder schließen Apotheken. In den letzten Monaten haben die Apotheken auch immer wieder Protesttage eingelegt, um auf ihre Probleme aufmerksam zu machen. Was hat sich denn seitdem verändert? Nicht viel, sagt der Vorsitzende des Bayerischen Apothekerverbands Hans-Peter Hubmann aus Kulmbach:
„Es ist zum einen natürlich in vielen Fällen die mangelnde Wirtschaftlichkeit, die ganz einfach daher rührt, dass unser Apothekenhonorar seit über 20 Jahren nicht nennenswert angepasst wurde. Das andere ist Mitarbeitermangel, also gerade Apotheken im ländlichen Bereich und in strukturschwachen Gebieten.“
Die Forderungen des Apothekerverbandes sind neben einer Honoraranpassung, bessere Maßnahmen gegen Lieferengpässe, Entlastungen der riesigen Bürokratie und die Apotheken wollen nicht mehr der Willkür der Krankenkassen ausgesetzt sein. In Oberfranken ist die Zahl der Apotheken in den vergangenen Jahren um gut 20 Prozent zurückgegangen.
red