Am Sonntag ist ja Wahl. 9,4 Millionen Menschen in Bayern sind wahlberechtigt. Bei der letzten Landtagswahl vor fünf Jahren haben aber ein Viertel der Menschen nicht gewählt. Die meisten Nichtwähler waren noch sehr jung, zwischen 18 und 25 Jahren. Und die meisten von ihnen haben gesagt, dass sie einfach kein Interesse an Politik hätten. Wie könnte man junge Menschen also motivieren, sich mit Politik zu beschäftigen? Ein Weg wäre, schon früher mit Schulunterricht über Politik anzufangen, das fordern Experten. Der fängt in Bayern erst in der 10. Klasse an. Außerdem fordern einige ein Wahlrecht ab 16. Denn auch so könnte das politische Interesse bei jungen Menschen wachsen. Bei uns in Bayern wird erst ab 18 gewählt. Es gibt bei uns zum Beispiel schon eine U18-Wahl, die aber nicht zählt. Da hätte Mario Schulze von der AfD die Wahl in Bayreuth gewonnen – und wäre als Direktkandidat in den Landtag eingezogen. Bei den Zweitstimmen hätte die CSU mit knapp 30 Prozent das Rennen gemacht.
tb