Er soll lange Zeit kleine Mädchen missbraucht haben. Jetzt steht ein heute 38-jähriger Mann aus Kulmbach in Bayreuth vor Gericht. Er soll mehr als 4.000 Dateien mit pornografischen Aufnahmen von Kindern besessen haben. Dazu über 90 Stunden Videomaterial, das den sexuellen Missbrauch von Kindern zeigt. Etliche Videos soll der Angeklagte selbst gedreht haben. Wie der Kurier berichtet, habe der Angeklagte zum Prozessauftakt zumindest ein Teilgeständnis abgelegt. Durch seine Anwältin habe er erklären lassen, dass er tatsächlich Aufnahmen von Mädchen in Kulmbach gemacht hat, aber nicht so oft, wie ihm vorgehalten werde. Den Rest der Anklage streite er ab. Er wolle teils unwissend an die verfänglichen Dateien gekommen sein und sie auch immer gelöscht haben. Warum die Ermittler sie dennoch bei ihm gefunden hatten, könne er nicht erklären.
Der Prozess wird fortgesetzt. Offen ist noch, ob die mutmaßlichen Opfer vor Gericht aussagen müssen.
mso