Bei der Bahn sind unbefristete Streiks also erst mal vom Tisch. Im Bayerischen Handel sieht es allerdings anders aus. Paul Lehmann, Verdi Gewerkschaftssekretär für den Fachbereich Handel in Oberfranken:
„Die Tarifverhandlungen für den Großhandel in Bayern sind erneut gescheitert. Die Arbeitgeber haben kein verbessertes Angebot vorgelegt. Das bedeutet für die Beschäftigten weiterhin Reallohnverluste und drohende Altersarmut. Dem werden wir mit weiteren Streiks begegnen. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 5. Oktober angesetzt.“
Im Einzelhandel soll es schon im September mit den Verhandlungen weitergehen. Verdi fordert für die Beschäftigten im Groß- und Einzelhandel ein Lohnplus von 13 Prozent und 250 Euro mehr für Auszubildende.
red