Versammlung oberfränkischer Brauereien: so geht es der Bierbranche

07. Februar 2024 , 17:09 Uhr

Es gibt wieder mehr Brauereien in Oberfranken. Das ist bei der letzten Mitgliederversammlung des Vereins Bierland Oberfranken herausgekommen. Zum Stichtag 01. Januar 2024 gibt es in Oberfranken 169 aktive Brauereien und damit vier mehr, als im Vorjahr. Das Fazit der Mitgliederversammlung ist außerdem, dass die oberfränkischen Brauereien zusammen stehen müssen. Denn die Brauer haben mit Problemen zu kämpfen, heißt es von den Mitgliedern: Erhöhung der Mautgebühren, Erhöhung der Mehrwertsteuer in der Gastronomie, zu niedriges Flaschenpfand, Bürokratiebelastung und der Fachkräftemangel machen jeder Brauereien zu schaffen. Außerdem sind drei der letzten fünf Erntejahre für Braugerste dem Klimawandel zum Opfer gefallen und die Produktionsrisiken werden immer größer. Bundesweit geht der Bierumsatz zurück. Aber die gute Nachricht: Der Trend zu den regionalen Bieren sei ungebrochen. Die oberfränkischen Brauereien wollen gemeinsam Lösungen finden und sich noch mehr gegenseitig unterstützen.

bea

Das könnte Dich auch interessieren

13.12.2024 Fränkisches Bier und Bratwurst mitten in Madrid Fränkisches Bier und Bratwurst mitten in Madrid. Vom 20. Dezember bis 3. Januar bringt der Weihnachtsmarkt „Matadero“ ein Stück Oberfranken in die spanische Hauptstadt. Im Biergarten des Madrider Restaurants „Leinerhaus“ gibt es 20 fränkische Bierspezialitäten aus Familienbrauereien, darunter ein eigens gebrautes Zwickelbier. Dazu locken Bratwürste mit Sauerkraut, Gulasch und Brezen – alles nach fränkischen Familienrezepten. 18.10.2024 Was wird der Bier-Trend für 2025? In Oberfranken gibt es über 1.000 Biersorten. Vom hellen zum dunklen Bier, vom Weißbier bis zum Craftbier sind die Möglichkeiten schier endlos. Doch was trifft den Geschmack? Wie erkennen Brauereien Biertrends? Oft hat es mit Bier-Sommelièrs zu tun. Das Ziel ihrer Arbeit: als Verbindungsglied zwischen dem Hersteller und den Konsumenten wirken und dabei die Sensorik 11.12.2024 Oberfranken erhöht Bezirksumlage – mehr Geld für soziale Aufgaben Die Bezirksumlage in Oberfranken muss 2025 erneut angehoben werden. Wie der Bezirk nach der Haushaltssitzung mitteilt, steigt sie auf 21,3 Hebesatzpunkte. Damit will der Bezirkstag die steigenden Kosten für soziale Aufgaben, wie die Unterstützung von Pflegebedürftigen und Menschen mit Behinderungen, stemmen. Trotz erheblicher wirtschaftlicher Herausforderungen, steigender Sozialausgaben und notwendiger Investitionen konnte ein ausgeglichener Haushalt verabschiedet 10.12.2024 Bezirk 2025: Explodierende Sozialausgaben und steigende Bezirksumlage In vielen Kommunen des Landkreises und auch bei der Stadt Bayreuth ist die finanzielle Lage weiterhin angespannt. Ähnlich sieht es auch beim Bezirk Oberfranken aus. Der möchte heute (11.12.) seinen Haushalt 2025 verabschieden. Im Etatentwurf von Mitte November ist ein Gesamtvolumen von 580,5 Millionen Euro vorgesehen. Über 540 Millionen Euro entfallen dabei auf den sozialen