Die Versorgung von Frühgeborenen am Perinatalzentrum der Klinikum Bayreuth GmbH ist auch im Jahr 2024 in vollem Umfang gewährleistet.Dies schließt auch die Behandlung von Frühgeborenen mit einem Geburtsgewicht von 1250 Gramm oder weniger ein.
Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention hat der Klinikum Bayreuth GmbH die Genehmigung zur Behandlung der besonders kleinen Frühgeborenen erteilt. Dieser Bescheid ist zunächst bis zum Jahresende 2024 befristet.
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA), das oberste Beschlussgremium der gemeinsamen Selbstverwaltung im deutschen Gesundheitswesen, hatte zuletzt festgelegt, dass Perinatalzentren mindestens 25 Frühgeborene unter 1250 Gramm pro Jahr behandeln müssten. Das Perinatalzentrum der Klinikum Bayreuth GmbH gehört mit drei weiteren Krankenhäusern dem Verbund des Perinatalzentrums Nordfranken an. Gemeinsam und unter dem Dach des Perinatalzentrums Nordfranken erreichen die vier Häuser diese Mindestanzahl. Allerdings nicht einzeln.
Die vier Kliniken in Schweinfurt, Coburg, Bamberg und Bayreuth haben sich in Abstimmung mit dem Ministerium und den Kassen auf die Erstellung eines Gutachtens geeinigt. Ziel ist es, dauerhaft eine sehr gute und flächendeckende neonatologische Gesundheitsversorgung anzubieten. Es zeichnet sich ab, dass die bewährte Versorgungsstruktur des Perinatalzentrums Nordfranken erhalten, ab 2025 die Versorgung der extremen Frühchen auf zwei Standorte reduziert werden könnte. Im Ministerium rechnet man damit, dass das Gutachten im Frühjahr dieses Jahres vorliegen wird.
Umgesetzt wird es später. Für das gesamte laufende Jahr 2024 ist die Behandlung von extremen Frühchen am Perinatalzentrum der Klinikum Bayreuth GmbH sichergestellt.
red