Bei dem Pilotprojekt gegen Blaualgen an der Kulmbacher Kieswäsch finden am Mittwoch (7.8.) erste Analysen statt, ob die Versuchsanlage funktioniert. Die Stadt Kulmbach hat die Anlage zusammen mit Prof. Dr. Klaus Hagen von der Hochschule Hof in Betrieb genommen. Er ist Experte für Wassertechnik. Bis Ende September soll der Versuch laufen. Danach werden weitere Möglichkeiten besprochen:
„Wenn der Prozess funktioniert, dann kann man eine Anlage, die ungefähr den zehnfachen Durchsatz von der Pilotanlage hat, aufbauen. Wir haben uns eine Anlage in der Nähe von Karlsruhe angeschaut, die läuft jetzt seit acht Jahren.“
Damit hofft die Stadt Kulmbach, das langjährige Problem mit den Blaualgen in den Griff zu bekommen. In den letzten Jahren hat es für die Kieswäsch immer wieder Badeverbote gegeben. Das ist nicht nur ein Kulmbacher Problem. Ähnliche Warnungen hat es in letzter Zeit auch bei anderen Seen in Bayern gegeben.
red