Im VGN steigen ab dem neuen Jahr wieder die Fahrpreise. Auch der Bayreuther ÖPNV im Verkehrsverbund Großraum Nürnberg betrifft das. Alle Preise erhöhen sich um etwas mehr als sechs Prozent. Der Grund sind unter anderem prognostizierte Kostensteigerungen. Der VGN hatte bereits im vergangenen Jahr Rekordkosten für seine Verkehrsleistungen von einer Milliarde Euro. Die Verkehrsunternehmen können mit den Ticketeinnahmen durchschnittlich nur noch 30 Prozent der Kosten decken, schreibt der VGN.
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Die Fahrpreise im VGN steigen zum 1. Januar 2025 um durchschnittlich 6,28 Prozent. Das hat der Grundvertrags-Ausschuss mit den kreisfreien Städten und Landkreisen im Verkehrsverbund in seiner Sitzung am Montag, 29. Juli beschlossen. Bereits Ende Juni erfolgte der Beschluss der Gesellschafterversammlung, dem Gremium der Verkehrsunternehmen im VGN. Hintergrund sind die für das Jahr 2025 prognostizierten Kostensteigerungen bei den Verkehrsunternehmen sowie wegfallende Ausgleichsleistungen der öffentlichen Hand für Vergünstigungen aus den zurückliegenden Jahren. Die jährlich notwendige Anpassung der Fahrpreise berechnet sich nach dem MobiDex, einem Index, der zu gleichen Teilen die prognostizierten Kostensteigerungen der Verkehrsunternehmen, wie auch die Einkommensentwicklung der privaten Haushalte einbezieht. Hinzu kommt ein erhöhter Finanzierungsbedarf durch frühere Entlastungen. So wurde 2020 auf die Anhebung der Fahrpreise verzichtet, ermöglicht durch eine
Förderung des Freistaats Bayern und der Städte und Landkreise im VGN. Diese Förderung fällt nun weg, weshalb die Anhebung nachgezogen werden muss. Vergünstigungen müssen dauerhaft gefördert werden. Damit zeigt sich auf Verbundebene die gleiche Situation wie auch bei der bundesweiten Preisdiskussion um das D-Ticket: Preismildernde Maßnahmen und Vergünstigungen müssen möglichst dauerhaft gefördert
bea