In der Region gibt es in diesem Jahr ungewöhnlich viele Störche. Im Landkreis Kulmbach sogar so viele wie noch nie zuvor. Doch inzwischen sind viele der Tiere wieder verschwunden. Auf Nachfrage beim Landesbund für Vogelschutz heißt es, viele Störche hätten im Juli hungern müssen, weil es zu nass und zu kalt war. Weil der Dauerregen viele Felder überschwemmt hat, haben viele Störche keine Nahrung gefunden. Einige hätten nicht überlebt, anderen seien die Schwungfedern nicht richtig gewachsen. Einige Störche sind inzwischen in Tiergärten in ganz Oberfranken untergekommen, wo sie versorgt werden. Darunter auch zwei der Störche, die Ende Juli in Mainleus für eine kleine Sensation gesorgt hatten. Ein Tier ist beim Wiesenfest mitgelaufen, ein anderer hat sogar mehrere Kinder zur Schule begleitet. Über die Wintermonate fliegen die Störche nach Afrika, im Frühjahr kommen sie wieder nach Europa zurück.
red