Der Sommer hat noch gar nicht begonnen. Aber schon jetzt ist klar: Der Borkenkäfer wird auch in diesem Jahr wieder ein großes Problem für alle Waldbesitzer werden. In den letzten sechs Jahren waren alle Sommer in der Tendenz zu trocken. Dadurch haben es Schädlinge nochmal leichter, sich zu verbreiten. Der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat sich jetzt im Rahmen einer Waldbegehung bei Gefrees ein Bild von der Situation hier in der Region gemacht:
„In fränkischen Gebieten hat ja der Käfer besonders zugeschlagen und wird es heuer wieder tun. Und jetzt braucht es einfach gute Konzepte, um diese Flächen wieder mit Wald zu begründen. Nicht dass am Ende hier großflächig Grassteppe hinterbleibt. So etwas erleben wir mittlerweile im Nationalpark Harz. Also es muss sich hier wirklich der Waldbesitzer mit den Jägern und der Beratung dahinterklemmen. Anpacken ist heuer die Devise.“
Besonders dramatisch ist die Situation im Frankenwald. Denn hier gibt es besonders viele Fichten, die der Borkenkäfer angreift. Im letzten Jahr war aber auch das Fichtelgebirge und einzelne Regionen rund um Pegnitz betroffen.
mz