Sportlich brummt´s! Aber wirtschaftlich scheinen die Bayreuth Tigers mit dem Rücken zur Wand zu stehen. Die Altlasten aus der letzten Saison in der DEL 2 scheinen die Tigers zu erdrücken. Die Kritik an Geschäftsführer Matthias Wendel ebbt nicht ab, der Druck wird größer, und bei den Fans wächst die Sorge, dass die Saison nicht zu Ende gespielt werden kann. Wendel sagte, er verstehe den Unmut der Fans… Ein vorzeitiges Saison-Aus sei aber kein Thema:
„Die Saison wird definitiv zu Ende gespielt. Da bin ich einfach zu sehr mit der ganzen Angelegenheit verwurzelt. Da kämpfe ich – nicht wie ein Löwe, sondern wie ein Tiger. Werde hier alles dafür einsetzen, dass wir die Saison zu Ende spielen und dass wir auch da wieder in ruhigere Fahrwasser kommen.“
Im Mainwelle-Interview bekräftigte Wendel, dass er weiterhin mit Hochdruck nach einem neuen Geschäftsführer suche. Wendel selbst werde dann zur neuen Saison ins zweite Glied rücken. Aber auch nur dann, wenn der neue Geschäftsführer das wünsche.
Verständnis äußerte Wendel gegenüber dem EHC Bayreuth, der in diesen Tagen den Kooperationsvertrag mit der GmbH gekündigt hat. Seit Monaten stünden Zahlungen aus:
„Der EHC braucht das Geld. Wir hatten im November und Dezember dieses Geld nicht. Auch bedingt dadurch, dass wir vier Heimspiele nicht ausführen konnten, wegen des Ammoniak-Schadens. Mein Ziel ist es hier, eine Lösung zu finden, die hält und erfüllt werden kann. Und mit der beide Parteien leben können.“
Die Kassenpfändung beim letzten Heimspiel gegen Deggendorf bezeichnete Wendel dagegen als Schock. Auftraggeber sei ein privater Darlehensgeber gewesen. Man habe sich aber mittlerweile zusammen gesetzt und ein klärendes Gespräch geführt, so Wendel.
Das Interview mit Matthias Wendel gibt es hier nochmal zum Nachhören:
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