Ende 2025 ist Schluss mit dem Anker-Zentrum in Bamberg. Wenn es so weit ist und der Freistaat seine Zusagen einhält, werden in Zukunft die Flüchtlinge dezentral untergebracht: also an ganz unterschiedlichen Orten im Stadtgebiet. Wo? Das ist noch nicht klar. Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke, er sei fest entschlossen, das frei werdende Gelände vom Bund zu kaufen und zu entwickeln.
„Dort soll ein neuer Stadtteil entstehen. Wir wollen insbesondere bezahlbaren Wohnraum schaffen. Wir wollen auch soziale Infrastruktur, Kita, Schule entsprechend organisieren. Das ist eine große Stadtentwicklungschance, die wir da haben. Das wollen wir entschlossen anpacken.“
Die Stadt rechnet mit etwa 700 bis 1.000 Flüchtlingen, die in Zukunft dezentral untergebracht werden müssen. Das Anker-Zentrum in Bamberg ist die Erstaufnahmeeinrichtung in Oberfranken, von wo aus Asylsuchende auf andere Einrichtungen im gesamten Regierungsbezirk verteilt werden.
red